"Lustigste Therapieerlebnisse"
#16
Ich kann euch einen Klassiker bieten, ergab sich bei der Verabschiedung so:

Psych.: Und denken sie daran Fr. XY, am Ende des Tunnels können sie immer, immer, das Licht sehen.

Ich: Und wenn es nur das Licht des Zuges ist. *cool*

Psych.: Fr. XY!!!!

Ich: :)
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#17
Schiebe gleich noch mal was hinterher ;)

Ich rede und rede, verwendet das Wort man statt ich.


Thera. weisst mich immer wieder darauf hin und meint dann irgendwann:
das sie hartnäckig bleiben würde, bei resistenten Pat. würde sie dann irgendwann eine Spardose hinstellen wo ich dann, für jedes man anstelle von ich 10 Cent reinmüssen.

Ich: oooOOOO

Thera. na ja sie müsse ja schließlich was für die Urlaubskasse tun.

Wir haben beide sehr gelacht.
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#18
Etwas komische und eigentlich peinliche Situation, aber es hat mich fast verrissen!

Wir sprachen über Schlafstörungen und sie meinte:
Wenn nichts mehr hilft, müssen sie halt mal über eine medikamöse Behandlung nachdenken!
:)
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#19
*vorstellen* Begrüßung per Handschlag ja oder nein? *vorstellen*

Als ich zum ersten Mal bei meiner jetzigen Thera. war, hab ich ihr im Flur zur Begrüßung die Hand hin gestreckt, aber sie ging nicht drauf ein, sondern reichte mir ihre Hand erst später im Thera-Zimmer. Das fand ich eigenartig und ich hab mich gewundert und mir gedacht, also wenn sie mir nicht gleich, wenn ich die Praxis betrete, die Hand geben will, dann verzichte ich lieber ganz drauf, ist mir sonst zu kompliziert. *weisnet* So verhielt ich mich dann auch.

Dann ließ ich das Händeschütteln zur Begrüßung fast ein Jahr kommentarlos sein, bis die Thera. schließlich dann doch die Sprache darauf brachte und mich fragte, ob mir das Hand geben unangenehm sei und warum ich immer schnur stracks an ihr vorbeilaufen und sie stehen lassen würde. Ich war über die Frage äußerst verwirrt und erklärte ihr an Hand der oben beschriebenen Situation warum. Dann fügte ich noch hinzu, dass ich auch bei einer anderen vorangegangenen Therapie schon festgestellt hätte, dass Therapeuten offensichtlich manchmal eigenartige Macken hätten *pfeifen* , was das Händeschütteln anbetraf und ich in diesem Fall jetzt auch wieder von einer solchen ausgegangen sei. Mein früherer Therapeut gab tatsächlich (und auch nach eigener Aussage) seinen Patienten nie die Hand. *neinnein*

Über dieses Missverständnis, das sich so lange hielt, mussten wir beide sehr lachen und tun das auch heute immer noch jedesmal, wenn wir uns an der Tür zur Begrüßung die Hand reichen. *totlachen*

Der Lebensgeist der Menschen ist so schwer zu läutern und so leicht zu verschmutzen wie eine Schale Wasser. (Lao Tse)


Zen-Weisheiten
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#20
Die ehemalige Therapeutin hat oft sehr langsam, bedacht (und damit mit meine ich eine gefühlte Minute über das nächste Wort nachdenken ;)) geredet. Dann hat sie mal eine Frage gestellt, langsam,total verschachtelt,...
Jemand von uns knochentrochen: " 'moment ma, ich muss ma fragen ob wer den anfang noch weiß'

*happy*
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#21
Ich hole den Thread nochmal nach oben. Leider hab ich nichts Lustiges... Aber ich warte schon sehnsüchtig auf den nächsten Eintrag! *happy*

Humor zieht bei mir voll. Wenn ich dissoziiert bin, können mich Leute am besten mit einem kessen Spruch ins Hier und Jetzt zurückholen. Finde ich irgendwie gut. *kichern*
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#22
eine therapeutin und gleichzeitig ärztin in der klinik stellte die übliche frage : rauchen sie noch? ich - ja - und sie? sie war total verdattert. hatte vergessen, dass wir zusammen in einer anderen klink(da war sie grade angefangen) zusammen am lagerfeuer gedichte rezitiert und zusammen geraucht hatten. der war das total peinlci. sie galt in dieser klinik als nichtraucherin. meinet nur - jaaa, aber selten *totlachen*
In der Psychologie heißt es, dass ein Kleinkind buchstäblich in Stücke fällt, wenn es nicht gehalten wird, und körperliche Fürsorge bedeutet in dieser Phase psychologische Fürsorge



der mensch ist im grunde ein wildes, entsetzliches tier. wir kennen es bloß im zustande der bändigung und zähmung, welcher zivilisation heißt, daher erschrecken uns gelegentlich die ausbrüche seiner natur. aber wo und wann einmal schloss und kette abfallen und anarchie eintritt, da zeigt sich, was er ist.
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#23
Der Thera hat eine Münze geworfen um zu entscheiden woran wir arbeiten wollen. Die Münze kommt auf, rollt unter einen Schrank.
Er kniet sich davor und versucht seine Hand drunter zu quetschen, fuchtelt mit einem Lineal rum. Aber es tut sich nix, die Münze bleibt unten.

Ich: Ist ja nicht so schlimm, werfen wir halt noch eine
Er: *geschockt* Aber das war meine einzige Euromünze, die brauch ich nachher für den Aldi-Einkaufswagen.
Jedenfalls ist es besser ein eckiges Etwas zu sein, als ein rundes Nichts. (Friedrich Hebbel)
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#24
Mir ist letztens eine Geschichte meines Thera. eingefallen, die echt gut ist.

Also, es gab mal einen Therapeuten, der hatte einen Patienten, der überzeugt davon war, dass er eine Leiche sei. Der Thera. kam einfach nicht zu ihm durch und überlegte ständig, wie er den Patienten vom Gegenteil überzeugen könnte. Eines Tages beim Rasieren schnitt er sich und hatte die Idee. Er nahm also eine Blutzuckernadel mit und stach den Patienten ind en Finger, der natürlich zu bluten anfing. Der Patient schrie: "Ich wusste es!" Und der Thera: "Ja, Ja, Ja!" Und der Patient: "Ich wusste es und springt auf!" Der Thera. ganz begeistert: "Ja! JAAAA! und springt ebenfalls auf" Und der Patient: Ich wusste das Leichen bluten können!" *happy*

Mein Thera. meinte damals dazu, klassisches Beispiel für einen Therapieresistenten Patienten! Keine Chance! hihi
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#25
nicht klassisch ein therapieerlebnis, aber neulich hier ein gespräch:

ich (schon in eile auf dem weg zur therapie): oh, ich muss noch geld einpacken.

kleine tochter: wofür denn?

ich: naja, ich geh doch zum arzt, mit dem rede ich und er bekommt geld dafür.

große tochter: WAS? der bekommt geld dafür weil er redet? ui, da wäre meine schwester millionärin

*amy*
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#26
*anfall*
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#27
:mrgreen:
Be Yourself. Everyone else is already taken. (Oscar Wilde)

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#28
*anfall* *amy*
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#29
*totlachen* Kinder haben meistens Recht
Jedenfalls ist es besser ein eckiges Etwas zu sein, als ein rundes Nichts. (Friedrich Hebbel)
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#30
Heute Morgen hatte ich um 9.00 Uhr Therapie gehabt. Ich, wie immer, 10 Minuten zu früh und drücke auf die Türklingel. Diese gibt nur ein piepsen, aber die Tür geht, wie sonst, nicht auf. Drücke nochmals darauf, tut sich nichts. Nun dachte ich, macht ja nichts genieße ich einfach eine schöne Morgen-Zigarillo. 2-3 Minuten nach 9.00 Uhr kommt meine Therapeutin vor die Tür und meinte, ob ich fertig sei, wir könnten beginnen. Ich meinte, von mir aus gerne, nur ich kam nicht rein. Sie fing an zu lachen und meinte, dass gestern Abend der Elektriker da gewesen sei und wahrscheinlich den Türöffner ausgemacht hat, sie hätte mich allerdings vom Fenster aus gesehen und gemeint, ich möchte erst noch eine rauchen, bei ihr habe es ja ganz normal geklingelt *lachen* So entstehen Missverständnisse.
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