Umgang mit schwierigen Themen, im speziellen mit Studien
#3
Das ist der Punkt, den ssri sehr gut formuliert hat in meinen Augen. Wir möchten hier nach wie vor so viel Freiheit wie möglich haben und nicht von Anfang an etwas löschen, es sei denn natürlich es triggert offensichtlich oder verstößt eben gegen unseren doch sehr guten Umgangston oder sonstige Regeln.

Was diese Studie angeht, würde ich sagen: Wer grundsätzlich bei Studien kein gutes Gefühl, der sollte auf sein/ihr Gefühl hören und den Link ignorieren. Es lohnt sich ganz sicher nicht, wenn es einem, sowieso nicht gut geht, da ein Risiko einzugehen, selbst wenn nur ein kleines besteht.

Ich habe als Mod und zur Prüfung ebenfalls mit der Studie begonnen. Ich kenne mich damit nicht übermäßig gut aus, halte sie aber auch für seriös. Trotzdem habe ich dann nach kurzer Zeit für mich nicht weiter gemacht, weil ich gemerkt habe, dass sie mir nicht gut tut. Ich habe dann auch gar nicht versucht, weiter zu machen, sondern mir gesagt: Okay, passt nicht so gut für mich.

Ich bin eigentlich durch geschriebene Worte wenig zu triggern und da realtiv stabil. In dem Fall lag es auch nicht an einer aggressiven Fragestellung in der Studie sondern schlichtweg daran, dass es mich

Warnung! Spoiler!
an den Tod meiner kleinen Schwester erinnert hat

Das konnte ich nicht brauchen, daher war das nichts mehr für mich. Das lag aber wie gesagt eher an mir als an den Fragen an sich.

Manchmal, auch das kenne ich von mir, kann man nicht immer gut reagieren. Und macht dann vielleicht auch etwas, von dem man weiß, es tut nicht gut. da würde ich dann dazu raten, bei Unsicherheit, eine Studie (das gilt allgemein) eher ganz zu meiden.
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RE: Umgang mit schwierigen Themen, im speziellen mit Studien - von Sick_Jo - 10.05.2023, 21:48

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