Doku: Warum Kinder keine Tyrannen sind
#1
vielleicht habt ihr auch diese Doku auf Das Erste gesehen, ansonsten ist sie in der ARD Mediathek verfügbar, aber seid vorsichtig, es besteht Triggergefahr.

Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass das Machtspiel dieses Kinder- und Jugendpsychiaters keine Ausnahme darstellt. Sein einziges Ziel scheint zu sein, die Kinder zu brechen, was auch etwas ist, was ich selbst in meiner Kindheit erlebt habe.
Sobald man verhaltensauffällig ist, geht es los damit, dass man gefügig gemacht wird, koste es was es wolle, und alle umstehenden Erwachsenen helfen nach Kräften mit.

Man kann nur hoffen, dass wenigstens in diesem Fall endlich etwas passiert, um diesen Herren und seine Methoden zu stoppen.
Man weint nicht, weil man schwach ist, sondern weil man zu lange stark sein musste.
Die schlimmste Art, einen Menschen zu vermissen, ist, neben ihm zu sitzen und zu wissen, dass er niemals wieder Teil deines Lebens sein wird.
Es ist Zeit zu gehen, wenn man sich die zentrale Frage 'Bist du wirklich für mich da?', mit 'Nein' beantwortet.
Geschichten aus einem beschädigten Leben
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#2
Danke für den Tipp.

Sollte das am Wochenende noch in der Mediathek sein, werde ich es mir anschauen ;) .
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#3
ich füge jetzt mal den Link dazu; wie immer gilt: selbstantwortlich entscheiden, ob man es verträgt oder eher bleiben lässt.

https://www.ardmediathek.de/video/report...TAzNDZmZQ/

ich denke, da es eine ARD Produktion ist, wird sie noch ne Weile online verfügbar sein.
Man weint nicht, weil man schwach ist, sondern weil man zu lange stark sein musste.
Die schlimmste Art, einen Menschen zu vermissen, ist, neben ihm zu sitzen und zu wissen, dass er niemals wieder Teil deines Lebens sein wird.
Es ist Zeit zu gehen, wenn man sich die zentrale Frage 'Bist du wirklich für mich da?', mit 'Nein' beantwortet.
Geschichten aus einem beschädigten Leben
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#4
Danke für den Link srri
Ich bin froh das Angebot einer Freundin ,die Bücher zur Kindererziehung dieses Arztes
mir auszuleihen, damals ausgeschlagen zu haben.
Zusätzlich bin ich evtl. beruflich indirekt von diesem Skandal betroffen
und bin froh
dass das aufgedeckt wurde,weil es sehr schlimme Folgen für die Kinder hat
Gottseidank ,ich hoffe man wird hellhöriger dadurch
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#5
Die Geschichte um diesen Herrn 'Psychiater' geht offenbar weiter:

https://www1.wdr.de/daserste/monitor/ext...f-100.html

Junge Erwachsene, die scheinbar bereits unter Spätdyskinesien leiden; eine grossartige Leistung des Fürsorgewesens!
Man weint nicht, weil man schwach ist, sondern weil man zu lange stark sein musste.
Die schlimmste Art, einen Menschen zu vermissen, ist, neben ihm zu sitzen und zu wissen, dass er niemals wieder Teil deines Lebens sein wird.
Es ist Zeit zu gehen, wenn man sich die zentrale Frage 'Bist du wirklich für mich da?', mit 'Nein' beantwortet.
Geschichten aus einem beschädigten Leben
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#6
Mittlerweilen wurden Ermittlungen gegen Herrn Dr. Winterhoff wegen möglicher Körperverletzung aufgenommen.

Da kann man gespannt sein, wie gut die deutsche Justiz noch funktioniert. In anderen Fällen, wo es um Missbrauch und Gewalt gegenüber Kindern und Jugendlichen ging, hat sie sich, um es noch vorsichtig auszudrücken, nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

https://www.tagesschau.de/investigativ/w...f-101.html

Allerdings schweigen sich die Medien, die ihn über Jahre hinweg hofiert und von einer Talkshow zur nächsten weitergereicht haben, über ihre eigene Rolle als Promoter seiner 'Praktiken' weiterhin aus.
Dass es aber mit Selbstkritik bei den Medien sowieso schon lange happert, ist ja ebenfalls hinlänglich bekannt.
Man weint nicht, weil man schwach ist, sondern weil man zu lange stark sein musste.
Die schlimmste Art, einen Menschen zu vermissen, ist, neben ihm zu sitzen und zu wissen, dass er niemals wieder Teil deines Lebens sein wird.
Es ist Zeit zu gehen, wenn man sich die zentrale Frage 'Bist du wirklich für mich da?', mit 'Nein' beantwortet.
Geschichten aus einem beschädigten Leben
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#7
(17.05.2022, 14:08)ssri schrieb: Dass es aber mit Selbstkritik bei den Medien sowieso schon lange happert, ist ja ebenfalls hinlänglich bekannt.

Das kann ich nur unterschreiben, alleine , wenn man das Stichwort "Bild Winterhoff " eingibt in Suchmaschinen
sieht man wie der Herr erst als Erziehungsexperte heran gezogen wurde und nach dem Skandal verbal zerrissen wird

Also ich habe ja noch nie an die Seriosität dieser Zeitung geglaubt
aber die Folgen sind schon verhehrend
wie einfach denkende Menschen da die Erziehungspraktiken dieses Mannes
als richtig präsentiert bekamen und diese wohlmöglich noch am Nachwuchs ausprobiert haben

Und ich sehe gerade in der Praxis wie schwer das Ausschleichen von Pimpaperon ist
aber das nur am Rande, das Zeug ist echt kein Spielzeug, was man leichtfertig verordnet
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#8
Ich habe ein bischen was davon gehört und scheinbar sind dem wohl viele auf den Leib gegangen.

Ich habe schon an anderer Stelle gehört, dass den Fehler den viele machen, wenn Kinder verhaltensauffällig werden, die Kinder zum Psychiater zu schicken, dass er sie wieder "richtig" macht anstant vielleicht die Eltern zu behandeln oder eine Familientherapie. Der You-Tuber Daniel Mackler hat aus sein Zeit als Psychotherapeut mal gesagt, in seiner Ausbildung hätte man ihm erklärt, man solle nicht zu sehr die Partei des Kindes ergreifen, weil das Kind sich sonst zu sehr an den Therapeuten bindet und sich dann evtl. gegen seine Eltern stellt, die dann noch mehr Konflikte mit dem Kind haben und es unter Umständen dann aus der Therapie nehmen und der Therapeut somit kein Geld mehr einnimmt. Das gilt zumindest für Amerika. Und das war für ihn dann auch ein Grund damit aufzuhören.
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#9
Naja die Leute die mit den sogenannten Systemsprengern
gearbeitet haben , waren froh , dass jemand eine schnelle Lösung hatte
so ist es zumindest bei unserem Fall ,der hat ganze Räume auseinandergenommen vorher
ist aber nicht die richtige Lösung!!!
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#10
Ich kenne das auch aus meiner eigenen Erfahrung mit Psychosen, man gibt halt lieber schnell Tabletten, weil es wohl schnell und billig ist und die Leute in 5 Wochen behandelt werden können, wahrend eigentlich eine langfristige psychologische Betreuung notwendig wäre, und dann entlässt man die Leute und sie sind auf Grund der Tabeltten extrem stark eingeschränkt und kaum noch in der Lage ihren Alltag zu bewältigen, aber es gibt nichtmal eine Nachbetreuung. Ist vielleicht nochmal ein anderes Thema.

Aber hinter all dem steht für mich halt diese sehr wissenschaftliche Denkweise, dass psychische Krankheiten vor allem im Gehirn entstehen, weil die Botenstoffe nicht in Ordnung sind und man mit Chemie da eingreifen muss. Leider wird dass der Sache meiner Meinung nach überhaupt nicht gerecht und die Leute haben auch keine Chance A) Ihre Traumata zu integrieren und B) wirklich Gesund zu werden. Das ist wie ne Religion die wird haben, man macht da Menschen zu Objekten die nur noch von ihren "Botenstoffen" gesteuert werden. Und das muss man korrigieren. Dass die Leute dann ein Leben lang auf die Medis angewiesen sind, die teilweise extrem krasse Nebenwirkungen haben und die Pharma Industrie schön mitverdient, will man nicht so sehen. In anderen Ländern gibt es auch andere Behandlungsmethoden. Aber dafür haben wir hier in Deutschland wohl auch garnicht das Personal.
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#11
ich hole den Thread wieder einmal hoch.

wenn auch scheinbar nicht in direktem Zusammenhang mit dem berüchtigten Dr. Winterhoff, ist ein weiterer Bericht zur Medikamentierung mit Psychopharmaka von Kindern in deutschen Heimen erschienen.

https://www.tagesschau.de/investigativ/b...r-105.html

es soll sich jeder seine eigene Meinung machen, um was für Zustände es sich da handelt, denn ich persönlich glaube nicht, dass von dieser Praxis abgelassen wurde; lediglich die Wahl der Medikamente dürfte sich geändert haben.
Man weint nicht, weil man schwach ist, sondern weil man zu lange stark sein musste.
Die schlimmste Art, einen Menschen zu vermissen, ist, neben ihm zu sitzen und zu wissen, dass er niemals wieder Teil deines Lebens sein wird.
Es ist Zeit zu gehen, wenn man sich die zentrale Frage 'Bist du wirklich für mich da?', mit 'Nein' beantwortet.
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#12
Ich schaue mir das heute Abend mal an. Aber ganz allgemein schon krass, was man dadurch wegen einer Ideologie macht bzw gemacht hat.
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#13
Hoi Jo

ich halte es nicht für eine eigentlich Ideologie. Vielmehr ist es Bequemlichkeit und ein Mangel an Personal sowie Zeit, um sich auch um schwierige Kinder zu kümmern. Dass man in ein Heim kommt, ist ja gewiss immer mit bestimmten, sicherlich eher schwierigen persönlichen Umständen verbunden.

Damit will ich nicht sagen, dass es in der KInder- und Jugendpsychiatrie um jeden Preis ohne Meds gehen muss, aber es scheint doch Praxis zu sein, die Meds in grossen Mengen auch an nicht extrem verhaltensauffällige Kinder zu verabreichen.
Man weint nicht, weil man schwach ist, sondern weil man zu lange stark sein musste.
Die schlimmste Art, einen Menschen zu vermissen, ist, neben ihm zu sitzen und zu wissen, dass er niemals wieder Teil deines Lebens sein wird.
Es ist Zeit zu gehen, wenn man sich die zentrale Frage 'Bist du wirklich für mich da?', mit 'Nein' beantwortet.
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