Männer= böse Frau = gut
#1
Guten morgen,

geht ihr bei ihr bei Männern erstmal vom schlechten aus?

Glaube in meinem Kopf Männer= böse, schlecht Frauen = gut.

Gibt wenige ausnahmen wo es in meinem kopf anders ist.
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#2
Hi Caki

Ich muss ehrlich sagen, dass ich oft vorallem von diesen jungen, irgendwie martialisch gekleideten und gestylten Männern gezielt aus dem Weg gehe; die haben irgendwie schon die Aura, auf Krawall gebürstet zu sein; muss aber auch zugeben, dass ich allgemein gewaltige Probleme mit Männer hab - obwohl ich selbst ja auch einer bin.
Man weint nicht, weil man schwach ist, sondern weil man zu lange stark sein musste.
Die schlimmste Art, einen Menschen zu vermissen, ist, neben ihm zu sitzen und zu wissen, dass er niemals wieder Teil deines Lebens sein wird.
Es ist Zeit zu gehen, wenn man sich die zentrale Frage 'Bist du wirklich für mich da?', mit 'Nein' beantwortet.
Geschichten aus einem beschädigten Leben
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#3
also bei mir ist es eher andersrum als bei dir caki :)
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#4
Hi Caki :)

Grundsätzlich stresst mich das Verhalten mancher Frauen im Alltag fast mehr als das von Männern.

Extrem vorsichtig bin ich allerdings bei Typen, die mich an IHN erinnern. Das kann Gang, Haltung, Sprache, auch Optik sein, wobei das zum Glück nicht sehr selten vorkommt.

Wenn du schreibst, dass du "erstmal" vom Schlechten bei Männern ausgehst - wird das dann anders, wenn du einen Mann besser kennst und merkst, dass da keine Gefahr oder Negatives von ihm ausgeht? Oder ist es dann ganz schwer für dich, ihn anders als böse zu sehen?

Alles Gute dir!

Jo
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#5
Hallo Sick_Jo.

mich stresst das Verhalten nicht.

Mit dem erinnern habe ich Probleme, versuche es zu verdrängen.

Ob es sich ändert, kann ich gar nicht so sagen.
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#6
Moin Caki

Das hängt wohl alles von individuellen Erfahrungen ab. Ich bin in meiner Schulzeit regelmässig von Mitschülern, also Jungs, attackiert worden, während ich von Mädchen nie so etwas erlebt habe; zudem habe ich in der Zeit, als ich Beziehungen mit Männern gelebt habe, oft die Erfahrung gemacht, dass sie mich ausgenutzt haben - ebenfalls etwas, was mich mit meinen wenigen Beziehungen mit Frauen nicht erlebt habe. Zudem ist mir das heute oft überpräsente Männlichkeitsgehabe total zuwider, was aber nicht heisst, dass mich divahaft aufgetakelte Frauen nicht auch abstossend finde. Insgesamt ist es aber so, dass ich in alltäglichen Begegnungen mit Menschen jeweils mit den Frauen weniger feindselige, vorwurfsbehaftete Erfahrungen gemacht habe als mit Männern, die mich wohl wegen meiner eigenen Ambivalent zum Mannsein eher feindselig betrachten.
Man weint nicht, weil man schwach ist, sondern weil man zu lange stark sein musste.
Die schlimmste Art, einen Menschen zu vermissen, ist, neben ihm zu sitzen und zu wissen, dass er niemals wieder Teil deines Lebens sein wird.
Es ist Zeit zu gehen, wenn man sich die zentrale Frage 'Bist du wirklich für mich da?', mit 'Nein' beantwortet.
Geschichten aus einem beschädigten Leben
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#7
hallo caki

bei mir hängt es von der "aura" des mannes ab

ich habe früher auch immer gedacht, dass ich mit männern insgesamt probleme habe, ängste.

(was im übrigen vor dem hintergrund meiner biographie nicht unbedingt logisch ist da ich besonders schwierige erfahrungen auch mit frauen gemacht habe)

mir ist irgendwann aufgefallen, es gibt immer wieder männer, wo ich das nicht habe

zum einen gibt es männer dir nicht so diesen "sexuellen blick" haben, wie sie die menschen um sich herum anschauen oder körper der mitmenschen bewerten
zum anderen gibt es männer von denen kaum "überwältigungspotential" auszugehen scheint

ein gewisses misstrauen bei bestimmten lebensbereichen oder themen bleibt ja angemessen finde ich ist ja nur weise und gesund
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#8
Ich habe glaube ich weder ein gutes Verhältnis zu meiner Mutter gehabt noch zu meinem Vater, von daher habe ich wohl mit beiden Geschlechtern Probleme. Aber eher noch Frauen als Männer, grade wenn ich in einer Tagesklinik war und dann ne Frau als Therapeut hatte, könnte ich sterben.
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#9
Vom Kopf her wissen vermutlich wir alle, dass die Unterteilung in gut und böse nach Geschlechtern Unsinn ist.

Natürlich gibt es böse Menschen in jedem Geschlecht. Aber letztlich hat man seine Erfahrungen und die zählen dann im Kopf mehr als Logik.

Unabhängig vom Trauma ist für mich manches Verhalten, dass man eher Frauen zurechnet, sehr nervig und stressig. Vor allem dieses nach vorne lächeln und nach hinten lästern geht gar nicht. Aber viele Frauen tun das gar nicht und auch nicht jeder Mann ist ehrlich.

Die "Kunst" ist wohl, einerseits vorsuichtig zu sein, weil man eben auch "gelernt" hat, und trotzdem nicht so dicht zu machen, dass man eine Person gleich aufgrund des Geschlechts schlechter einordnet.

Jo
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#10
(16.02.2019, 10:42)Caki schrieb: Glaube in meinem Kopf Männer= böse, schlecht Frauen = gut.
diese absicht scheint geschätzt oft verbreitet zu sein. tatsächlic hatten frauen bis vor relativ kurzer zeit weniger rechte als männer; und bis heute soll es z.b. noch betriebe geben, die weibliche angestellte schlechter bezahlen als männliche. vllt ist die verbreitung so einer einstellung eine art kollektive protestreaktion der gesellscahft. aber im einzelnen zählen tatsächlich die jeweiligen eigenen erfahrungen (individuell). auvh wenn manvom verstand her weiß, dass es so nicht stimmt, machen die emotionen/gefühle oft ihr eigenes ding. das ist, glaube ich, weitgehend normal...
"der horizont vieler menschen ist wie ein kreis mit radius null. und das nennen sie dann ihren standpunkt." (albert einstein)
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#11
Mir liegen Männer auch mehr, weil sie oft geradliniger sind und direkter. Bei Frauen vermisse ich mehr oder weniger regelmäßig Solidarität untereinander.

Dies ist auch der Grund, warum sie immer noch in vielen Bereichen den Männern gegenüber benachteiligt sind.

Frauen sind seltener so aggressiv als so manche Männer, aber wenn Frauen mal böse sind, sind sie oft schlimmer als jeder Mann hinsichtlich Durchtriebenheit, der Härte, der Fähigkeit zu täuschen oder sich zu rächen. Gerade Frauen mit narzißtischen Störungen können nach meiner Erfahrung hinterlistig und sogar gefährlich sein.

Wenn sie einfühlsam sind, sich für Andere auch mal einsetzen und sagen können was sie wollen, schätze ich sie. ;)

Der Lebensgeist der Menschen ist so schwer zu läutern und so leicht zu verschmutzen wie eine Schale Wasser. (Lao Tse)


Zen-Weisheiten
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#12
Das stimmt.

Wenn Frauen hassen, kommt es mir auch so vor, dass es meistens stärker ist als bei Männern.

Was die Solidarität angeht, bin ich nicht ganz sicher. In der Regel verurteilen Frauen das Verhalten von Frauen tatsächlich viel kritischer als es Männer tun. Auf der anderen Seite erwarten aber auch Männer von ihren Geschlechtsgenossen bestimmte Verhaltensweisen?

Aber insgesamt ist es ideal, wenn man den einzelnen Menschen sieht. Denn letztlich ticken wir doch alle speziell und ein wenig anders.
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#13
hmmm... früher war ich auch so drauf, "mann=böse, frau=gut". aber mittlerweile erlebe ivh frauen i.d.r. als distanzlos unf übergruffig, männer hingegen als distanziert und taktvoll. bis auf wenige ausnahmen ca. alle dutzend jahre. das ist aber so das grobe zusammen. straße, supermärkte, opnv...

an die solidarität glaube ich auch schon längst nicht mehr, zumal es andere kriterien für solidarität gibt/geben sollte als das geschlecht (solidarität mit freunden, familie etc.). denn letztendlich:
(30.04.2019, 12:29)Sick_Jo schrieb: Aber insgesamt ist es ideal, wenn man den einzelnen Menschen sieht. Denn letztlich ticken wir doch alle speziell und ein wenig anders.
ja, so sehe ich das unterm strich auch. jeder einzelne ist anders, ob mann oder frau. nur neigen wir menschen aufgrund unserer erfahtungen zu verallgemeinerungen.
"der horizont vieler menschen ist wie ein kreis mit radius null. und das nennen sie dann ihren standpunkt." (albert einstein)
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#14
Ich kann gar nicht so genau sagen, ob ich die Geschlechter so einteile. Inzwischen ist bei mir der Gedanke eher Mann=offen, Frau = mit Hintergedanken.
Früher ging es mir wie Amy. Da hatte ich eher eine positivere Erwartung an Männer als an Frauen.
Jedenfalls ist es besser ein eckiges Etwas zu sein, als ein rundes Nichts. (Friedrich Hebbel)
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#15
Zur inneren Wand muss ich gerade etwas widersprechen:

meine Frau block zum Beispiel ganz extrem gegenüber meinen Krisen ab; sie lässt das nahezu gar nicht an sich herankommen; auch mit ihren eigenen Gefühlen ist sie sehr zurückhaltend, diese nach aussen zu tragen.
Ich leide daran immer wieder unglaublich, weil ich mich dann völlig alleine gelassen fühle, wenn keinerlei empathische Regung von ihr kommt.

Sicherlich ist das eine häufigere Eigenart bei Männern, aber sicherlich nicht nur.
Man weint nicht, weil man schwach ist, sondern weil man zu lange stark sein musste.
Die schlimmste Art, einen Menschen zu vermissen, ist, neben ihm zu sitzen und zu wissen, dass er niemals wieder Teil deines Lebens sein wird.
Es ist Zeit zu gehen, wenn man sich die zentrale Frage 'Bist du wirklich für mich da?', mit 'Nein' beantwortet.
Geschichten aus einem beschädigten Leben
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