gestorben sind ...
#1
Hugh Hefner und Joy Fleming. Schade ist es um Beide. Der Eine war sowieso eine Institution. (Egal, was man nun vom Playboy und von Hefner selbst halten mag.)

Aber gerade Joy Flemming. Sie mochte ich immer total. Eine der ganz wenigen deutschen Sängerinnen, die bei mir landen konnte, wenn nicht gar die Einzige. Ich schätzte ihre Klarheit in ihren Äußerungen, ihre Unverstelltheit und dann noch diesen herrlichen Soul in der Stimme. So schade, dass sie heute mit 72 Jahren starb. Auch schade, dass sie sich in Deutschland immer verheizt fühlte.

Legendär der Neckarbrückenblues: https://youtu.be/OsGuVXWfru4

Die Jüngeren unter euch werden sie gar nicht kennen.

Der Lebensgeist der Menschen ist so schwer zu läutern und so leicht zu verschmutzen wie eine Schale Wasser. (Lao Tse)


Zen-Weisheiten
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#2
oh :( das von joy flemming wusste ich noch nicht. wie traurig :(

ich mochte sie.
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#3
Joy Fleming habe ich vielleicht mal dem Namen nach gehört, aber sonst... nichts, was ich zu berichten hätte.
Hefner ist natürlich ein Begriff; ich habe einmal einen Playboy gekauft, und der war für einen jüngeren Mitschüler, der dachte, sie verkaufen ihn ihm nicht am Kiosk. Ja, wäre schön, wenn man so ein Lebemann sein könnte. Ich denke, selbst wenn ich sein Geld hätte, würde es mir nicht gelingen.
Man weint nicht, weil man schwach ist, sondern weil man zu lange stark sein musste.
Die schlimmste Art, einen Menschen zu vermissen, ist, neben ihm zu sitzen und zu wissen, dass er niemals wieder Teil deines Lebens sein wird.
Es ist Zeit zu gehen, wenn man sich die zentrale Frage 'Bist du wirklich für mich da?', mit 'Nein' beantwortet.
Geschichten aus einem beschädigten Leben
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#4
Oha, naja, ich sag mal so, mr. Heffner hatte ein mehr als erfülltes leben denke ich!

Bei Frau Flemming ist es schon sehr schade, da sie immer sehr menschennah und auf dem boden geblieben daherkam. Ich mochte ihren Humor und finde es wirklich sehr schade das sie nun so (doch relativ Jung, 72 Jahre)früh von uns gegangen ist!
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#5
Joy Fleming war schon eine tolle Frau mit wunderbarer Stimme und noch dazu eine die den Blues hatte.
In Deutschland.
In Mannheim.
Und mit Mannheimer Dialekt.
Das war in den 70ern ungewöhnlicher als man sich das heute vorstellt.
Ich mochte sie.
Über Hugh Hefner kann ich nicht viel sagen.
Ich habe mir genau einmal im Leben einen Playboy gekauft, so mit 16 war das.
Natürlich nur wegen der interessanten Reportagen.:peinlich:
Wenn ein Gott diese Welt gemacht hat, so möchte ich nicht der Gott sein.
Arthur Schopenhauer
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#6
joy fleming--- hatte mal das vergnügen sie singen zu hören!
ohne mikro, hat man sie in der letzten ecke des saales gehört!
respekt!

hugh hefner--- hab den hype um diesen mann nie verstanden. mmh, er scheint ja nicht alles verkehrt gemacht zu haben. aber mal ganz ehrlich, ich finde den typen kann man sich nicht schön trinken!:peinlich:
aber den playboy hat man ja nur wegen der interessanten und intellektuellen artikeln gelesen.:facepa
manche promies gäbe es wohl nicht ohne den playboy (marilyn monroe)
na dann....

für mich war der tod von david bowie schlimm. er war so einzigartig. so kreativ. habe seine lp`s stundenlang gehört.
gruss lilli
arroganz ist die kunst, auf deine eigene dummheit stolz zu sein.
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#7
Aretha Franklin, was für eine tolle Sängerin! R.I.P.

Der Lebensgeist der Menschen ist so schwer zu läutern und so leicht zu verschmutzen wie eine Schale Wasser. (Lao Tse)


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#8
vielleicht etwas weniger bekannt bei euch hier, aber trotzdem:

schon anfangs Monat ist Wolfgang Back verstorben.

Er hatte über viele Jahre zusammen mit Wolfgang Rudolph den Computer Club in den 3. deutschen TV-Programmen moderiert. Auch ich hab die Sendung immer förmlich aufgesogen,
Im Gegensatz zu dem, was heute gemeinhin als 'Wissenschaftssendung' im TV so durchgeht, waren die Inhalte immer sehr fundiert und hatten auch einen gewissen Anspruch an das Publikum.

zusammen mit Jean Pütz und Peter Lustig war Wolfgang Back für mich damals als Jugendlicher wohl das, was man heute als Posterboy bezeichnen würde.

Jetzt ist leider wieder einer weniger, dem es nicht um Selbstdarstellung und profane Unterhaltung im TV ging.
Man weint nicht, weil man schwach ist, sondern weil man zu lange stark sein musste.
Die schlimmste Art, einen Menschen zu vermissen, ist, neben ihm zu sitzen und zu wissen, dass er niemals wieder Teil deines Lebens sein wird.
Es ist Zeit zu gehen, wenn man sich die zentrale Frage 'Bist du wirklich für mich da?', mit 'Nein' beantwortet.
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#9
Ja eine wichtige Persönlichkeit! Das Niveau der Berichterstattung im TV ist fast überall ins Bodenlose gesunken. Seit Jahrzehnten wird die Bevölkerung „relativ geistig simpel gehalten“. Inzwischen merkt man es! ;)

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#10
Ja leider, man könnte oft fast meinen, dass die TV-Stationen etwas risikieren, wenn sie den Intellekt ihrer Zuschauer mal etwas herausfordern würden. Vermutlich ist das auch so, da TV mittlerweilen ohnehin einen schweren Stand hat und dazu noch allgemein der Trend zu immer mehr Oberflächlichkeit oder vornehm ausgedrückt 'Unterhaltung' statt Bildung geht.

Schade eigentlich! Ich als von früh auf an Naturwissenschaften interessierter Jugendlicher hab all diese Sendungen immer so gerne gesehen; zuerst sind dann diese Sendeformate eins nach dem anderen gestorben und heute auch die Menschen, die sie damals produziert und präsentiert haben.

Naja, das ist wohl der vielbemühte Zeitgeist - da seh ich wieder, dass ich selbst schon mit 41 ein Anachronismus bin...
Man weint nicht, weil man schwach ist, sondern weil man zu lange stark sein musste.
Die schlimmste Art, einen Menschen zu vermissen, ist, neben ihm zu sitzen und zu wissen, dass er niemals wieder Teil deines Lebens sein wird.
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#11
Da kann ich euch beiden nur beipflichten.
Früher hat man den Bildungsauftrag, den die öffentlich rechtlichen immer noch haben, noch
ernst genommen.
Sendungen in denen Mathematik oder Fremdsprachen vermittelt wurden in den 3.Programmen,
Sendungen wie die von Hoimar v. Ditfurth oder dem von mir sehr geschätzten Horst Stern
auf besten Sendeplätzen in den Hauptprogrammen.
Und eben auch der Computer Club.
Für so etwas ist kein Platz mehr im Programm und ich fürchte auch die Nachfrage hält sich in
Grenzen.
So etwas hat natürlich Auswirkungen.
Gab vor kurzem ein großes Bohei um eine österreichische Fahrradfirma die ihre Alurahmen
in Kambodscha schweißen lässt.
In dem Artikel in der ZEIT ging es vor allem um die Arbeitsbedingungen in den Kambodschanischen
Fabriken.
Was mir auffiel war das der Geschäftsführer in dem Interview sagte das er diese Rahmen gerne
in Europa herstellen würde wenn die Kosten, sollte das möglich sein nicht exorbitant wären
(Geschenkt natürlich) es aber auch deswegen nicht möglich wäre weil es in Mitteleuropa
kaum noch Leute gebe die Alurahmen schweißen könnten.
Das lässt tief blicken finde ich.
Einziges Kapital das Europa und vor allem Deutschland hat ist das know how seiner Einwohner.
Damit ist es nicht mehr weit her.
Wenn ein Gott diese Welt gemacht hat, so möchte ich nicht der Gott sein.
Arthur Schopenhauer
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#12
Ach, da sagst du was, Rhy. Ich hab mir damals als Heranwachsender noch all die Telekolleg Chemie/Physik/Mathematik/Technologie und wie all die Sendungen hiessen jeden Morgen auf VHS aufgezeichnet, während ich in der Schule sass. Diese Tapes konnte ich mir endlos ansehen. Naja, eigentlich kein Wunder, dass ich als 'Nerd' in der Schule ständig auf die Mütze bekommen hab, wenn das bekannt wurde.
Ja, so gibt es halt immer weniger Grund, den TV überhaupt noch einzuschalten.

In dem Zusammenhang frag ich mich grad, ob wir damals - noch nicht sooo lange her Peter Lustig hier gewürdigt haben?
Ich werd nie die Episode Löwenzahn vergessen, wo er mit einem Oszilloskop Wechselspannung erklärt hat. Das war extrem beeindruckend und hat bei mir wohl nachhaltig Spuren hinterlassen, da ich mittlerweilen zwei Scopes habe und damit regelmässig in meinen 'Wechselspannungen' rummesse :)
Man weint nicht, weil man schwach ist, sondern weil man zu lange stark sein musste.
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#13
Ich glaube wir haben Peter Lustig gewürdigt, bin mir aber nicht sicher - möglich das ich das mit dem ZEIT
Forum verwechsle, dort bekam er allerdings eine ausführliche Würdigung - die der Mann auch mehr
als verdient hatte.
Selbst ich als alter Esel war mir nicht zu schade darum mich vor den TV zu hocken und mir die
kindgerechten Erklärungen von Peter anzuschauen.
Z.b. die Sendung die du erwähnst, oder auch die wo er erklärt wie man selbst Seife herstellt
und wie das mit der Seife und dem Schmutz eigentlich funktioniert.
Unvergessen allerdings auch sein Nachbar Paschulke (Helmut Krauss).
Für kleine und große Kinder eine Fundgrube, doch mir scheint - diese Zeiten sind vorbei.:traurig:
Wenn ein Gott diese Welt gemacht hat, so möchte ich nicht der Gott sein.
Arthur Schopenhauer
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#14
Für mich ist 2019 einer der wirklich begnadeten großen Schauspieler gegangen: Bruno Ganz. Auch seine "Kollegin" Hannelore Elsner ist 2019 gegangen. Sie werden zusammen mit Doris Day jetzt dort oben den neuen Rosamunde Pilcher verfilmen, denn auch die ist 2019 von uns gegangen. Auch Niki Lauda fährt keine Rennen mehr. Die Schriftstellerin Judith Kerr, die mit "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl" berühmt wurdem hat auch ihre letzten Zeilen geschrieben und Wilhem Wieben wird nie wieder die Tagesschau ansagen. Auch Max Wright wird nie mehr bei den Tanners sein um mit Alf die Verfehlungen zu diskutieren. Costa Cordalis singt keine Schnulzen mehr und Mordillo wird keine Knollennasen mehr malen. Auch Artur Brauner wurde nun abberufen und Toni Morrison wird nie mehr ein Buch schreiben. Auch Peter Fonda ist gegangen und Sigmund Jähn schaut nun endgültig von oben zu. Auch Karel Gott hat sein letzten Lied gesungen. Wolfgang Winkler wird nie mehr einen "Polizeiruf 110" aufklären und Marie Frederiksson singt nun von oben. Und Masiss Janson dirigiert nun das Orchester im Himmel.

Es sind noch so viele mehr, doch die sind mir u.a. in Erinnerung geblieben.
Life is not a matter of holding good cards, but playing a poor hand well. (R.L. Stevenson)
We need never be hopeless, because we can never be irreparably broken. (John Green)
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#15
oh, das ist ja schon ein Nekrolog mit Anspruch auf Vollständigkeit

Bruno Ganz wird bei mir natürlich auch in Erinnerung bleiben; den ersten Film, den ich mit ihm gesehen habe, war 'Der Erfinder' der leider nirgends mehr erhältlich ist und auch im TV nie gezeigt wird. Oder seine Rolle als Grossvater in 'Vitus' werd ich nicht mehr vergessen.

Max Wright natürlich auch.. ich schau heute noch immer wieder Alf von der Konserve; bei ihm hab ich das erste Mal etwas von Amateurfunk gehört und das hat dann auch seinen Weg genommen.
Man weint nicht, weil man schwach ist, sondern weil man zu lange stark sein musste.
Die schlimmste Art, einen Menschen zu vermissen, ist, neben ihm zu sitzen und zu wissen, dass er niemals wieder Teil deines Lebens sein wird.
Es ist Zeit zu gehen, wenn man sich die zentrale Frage 'Bist du wirklich für mich da?', mit 'Nein' beantwortet.
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