Babette Rothschild: Der Körper erinnert sich
#16
Zitat:So alt liest du dich garnicht

Liebe Eva, das kommt davon, dass ich zwar alt, aber nicht weise bin. Oder anders gesagt: Dumm geboren, nichts dazugelernt und die Hälfte wieder vergessen.

Ich bin 50, hab drei Kinder und drei Stiefkinder und zusammen mit meinem Mann 6 Enkelkinder. Meine Große, Yvonne, wird im April 30 und hat einen Sohn (fast 4) und eine Tochter (reichlich ein halbes Jahr alt und supersüß). Sie ist auch manchmal hier im Forum, aber sehr selten. Meine mittlere Tochter Kathrin ist 27 und hat zwei Söhne 3 und 7 Jahre. Mein Sohn ist 21 Jahre alt. Die Große von meinem Mann, Katja ist 27 Jahre alt und hat noch keine Kinder, die mittlere Tochter, Simone ist 26b Jahre alt und hat zwei Söhne, 2 und 7 Jahre alt und der Sohn, Alexander ist 20 und hat noch keine Kinder.

So, wenn Du noch was wissen willst, frag ruhig.

LG
Carmen
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#17
Liebe Carmen,

ich finde dich weder alt noch dumm oder so, ganz im Gegenteil! Und die Dinge die du uns hier häufig mit auf den Weg gibst zeugen von einiger Lebenserfahrung, was auch gerne mal Weisheit genannt wird! Aber ich kenne ja selber das Problem sich nicht so wertschätzen zu können, also kann ich dich da verstehen, aber ich kenne dich nur kurz, schätze dich aber dafür schon sehr, da du hier im Forum immer die richtigen Worte findest und dadurch so manchem in schwierigen Zeiten weiterhilfst! Sooo viele Enkel, das ist ja total schön!! Ich hoffe ja immernoch, daß ich irgendwann wieder in der Lage bin noch mindestens ein Kind zu erzeugen und dann würde ich mich total freuen, wenn meine Kinder auch viele Kinder bekommen und diese dann ganz oft zu uns kommen! Wohnen deine Kinder mit Enkeln noch in der Nähe, so daß ihr sie häufig sehen könnt? Meine Eltern wohnen eine gute Stunde entfernt und wir sehen sie eigentlich viel zu selten, zumindest was unseren Sohn angeht! Meine Schwiegereltern kommen aber auch prima mit ihm klar und bei ihnen ist er sehr regelmäßig!

LG Eva
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#18
Liebe Eva,

meine Kinder hat es in alle Richtungen verstreut. Yvonne wohnt in Dettingen zwischen Ulm und Stuttgart, das ist noch am nächsten. Kathrin wohnt in Leipzig, am weitesten weg, Katja und Simone in Thüringen, nicht weit weg voneinander in und bei Schmalkalden und Alexander in Kirchberg in Sachsen. Sichtkontakt haben wir selten, was allerdings auch an meiner Antriebsschwäche liegt. Lange Autofahrten sind mir ein Graus, besonders, wenn ich selbst fahren muss. Kathrin hat mir das übelgenommen und wir haben jetzt gar keinen Kontakt mehr. Ich erfahre immer nur über Yvonne, was bei ihr Sache ist. Meine Kinder haben auch oft ncht die Zeit, uns zu besuchen und unsere Schichten tun da ein Übriges. Sie müssen sich an ihre Schwiegereltern halten, weil ich ihnen keine Hilfe bin, besonders, wenn es um die Enkel geht.

LG
Carmen
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#19
Oh Lichtlein,
das hört sich für mich aber traurig an,vor allem mit Kathrin. *troesten*
*knuddeln* Petra
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#20
Danke fürs Trösten, liebe Petra. *rose*

Ich komm damit klar, weil ich ja genug eigene Probleme habe und auch die Sorgen um Martin. Da bin ich abgelenkt genug, dass ich nicht immer darüber nachdenken muss. Wenn ich mal eine erfolgreiche Therapie hinter mir habe und wieder normal agieren kann, wird es vermutlich anders, aber daas wird noch dauern.

LG *knuddeln*
Carmen
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#21
Oh liebe Carmen,

dann fühl dich mal gedrückt, wenn du magst! Ich kann mir schon vorstellen, daß die Ablösung von den Kindern, so erwachsen sie auch sein mögen, schon ganz schön hart ist! Und wenn dann ein Kind den Kontak abbricht erst recht! Ich wünsche dir, daß du das irgendwann alles wieder in den Griff bekommst und glücklich mit der Situation wirst! Jona ist ja noch sehr klein, aber ich stelle mir häufig vor, wie es wohl sein wird, wenn er mal erwachsen wird...! Da er ein schwieriger Schläfer ist, sag ich immer scherzhaft, wenn er dann mal seine erste feste Freundin hat, dann muß die Nachts dafür sorgen, daß er wieder einschläft, wenn er aufwacht *kichern*

LG Eva *zwinkern2*
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#22
Liebe Eva,

ich hab mich praktisch vom ersten Tag von Yvonnes Leben seelisch und moralisch darauf vorbereitet, dass die Kinder mich einmal verlassen werden, wenn sie erwachsen sind und ich habe sogar darauf hingearbeitet, dass sie das auch schaffen. Bei meinem Sohn Martin ist es mir wegen seiner psychsischen Probleme nicht gelungen. Ich wollte, dass sie ein eigenständiges selbstbestimmtes Leben führen können und ich ihnen dabei nicht am Rockzipfel hänge. Deswegen bin ich auch gut damit klar gekommen, als sie nacheinander auszogen, um ihr eigenes Leben zu leben. Sie wissen, dass ich sie liebe und sie mir wichtig sind und jederzeit heimkommen können, wenn sie das möchten.

LG
Carmen
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#23
Das ist sehr schön, wenn man das so schafft! Mein Ziel ist das auf jeden Fall auch! Mein Sohn soll auf keinen Fall noch mit 40 hier wohnen, vorher schmeiße ich ihn glaube ich auf liebenswürdige Art und Weise raus *byebye* Meine Mutter hatte damals riesen Probleme damit mich gehen zu lassen, und ich fand´s schrecklich! Ich war 21 und wollte halt selbständig sein und nicht mehr beklammert werden! Trotzdem kann ich mir vorstellen, daß es einem dann schwer fällt, wenn es soweit ist, auch wenn man´s dann schafft, weil´s einem wichtig ist...., weisst du was ich meine?

LG Eva
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#24
Liebe Eva,

Du gehst von der engen Bindung aus, die Du jetzt zu deinem Sohn hast. Er ist schließlich noch klein. Mit dem Heranwachsen wird aber die Bindung immer lockerer, was nicht heißt, dass man die Kinder dann weniger liebt. Man gewährt ihnen einfach immer mehr Freiräume und die Kinder nutzen die auch und entwickeln eigene Vorstellungen von richtig und falsch. Man bestärkt sie oder lenkt sie in eine andere Richtung, aber das Verhältnis verändert sich dahingehend, dass man immer weniger Vorschriften macht und auch nicht ständig nach ihnen schaut. Das ist sozusagen ein gegenseitiges Abnabeln.

Mach dir also keine Sorgen, wenn du dich von vornherein mit dem Gedanken befasst, dass dein Sohn eine eigenständige Persönlichkeit ist und nicht etwas von dir Geschaffenes, das immer in engeer Verbindung mit dir steht, wird es dir nich schwer fallen, ihn ins Leben gehen zu lassen, wenn es soweit ist. Er ist dann ja nicht völlig aus der Weelt, sondern das Verhältnis besteht weiter, nur halt nicht mehr in so großer Nähe.

LG
Carmen
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#25
Ja, ich weiß schon was du meinst! Letztendlich muß ich es ja sowieso auf mich zukommen lassen! Das ist noch soooo weit weg momentan, obwohl er schon sehr schnell groß wird finde ich! Wenn ich noch dran, denke, wie er so als Baby an meiner Brust hing...! Im Gegensatz dazu habe ich ihn ja jetzt auch schon mehr losgelassen, er geht sogar schonmal alleine bei uns in den Garten zum spielen! Und im Sommer kommt die erste große Abnabelung, der Kindergarten! Da bin ich auch schon gespannt drauf, wie er das hinkriegt!

LG Eva
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#26
Liebe Eva,

bei dem Selbstvertrauen, das Du ihm mitgibst, wird er bestimmt keine Probleme haben. Vermutlich wird er es spannend finden, die anderen Kinder kennen zu lernen und mit ihnen Spiele zu spielen, diie er noch garnicht kennt.

LG
Carmen
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#27
Hallo,

ja hört sich interesant an nur habe ich probleme Dinge die ich lese zu behallten und mit der Konzentration ist auch nicht dolle würde ich am kommenden Tag war scheinlich vergessen haben.

Diana
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#28
Hallo Diana,
ja, das ist natürlich schade, aber vielleicht hast du jemanden, der es gleichzeitig mit dir liest und dann könnt ihr euch drüber unterhalten, das würde bei mir einiges bringen!

Liebe Carmen,
obwohl ich versuche meinem Sohn viel Selbstvertrauen zu geben, ist er momentan noch sehr nah bei mir, braucht einfach wirklich viel Nähe, viele Rituale, einfach viel Sicherheit! Außerdem ist er ein kleines Sensibelchen, was so Situationen angeht, wo ihm etwas weggenommen werden soll...! Aber ich denke, das wird schon werden mit dem Kiga! Wie du schon sagst, er wird viel Spaß an den anderen Spielsachen haben und auch die anderen Kinder toll finden!

LG EVa
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#29
Liebe Diana,

mir geht es leider in letzter Zeit auch so, dass ich sehr viel vergesse, obwohl es mich interessiert. Bei diesem Thema besteht aber die Gefahr nicht, weil es ein Großteil meines Lebens ausmacht. *gutelaune*

Liebe Eva,

wenn ein Kind noch so klein ist, ist es klar, dass es noch sehr nah bei der Mutter ist und Sicherheit sucht. Gerade, weil er seine Grenzen erwietert ist das so und Abnabeln ist grad in so jungen Jahren für Mutter und Kind teilweise schon hart. Dass er sein Spielzeug nicht gern freiwillig hergibt, ist auch normal. Das wird er sicher in den nächsten Jahren lernen. Mach dir also keine Sorgen. Er wird es schaffen. *nicken*

LG
Carmen
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#30
Liebe Carmen,

eigentlich ist es so, daß er viel zu schnell und viel zu viel von sich abgibt und dann hinterher ohne was da steht und dann wirklich traurig wird! Er lässt sich alles abnehmen und trägt demjenigen dann das letzte Spielzeug auch noch hinterher! Aber im Moment wandelt sich da etwas, mal sehen...! Ich hätte mein Kind nie mit 2 in den Kiga geben können, ich finde, da sind sie einfach noch zu klein! Und er ist einfach auch so sensibel, das wäre nicht gegangen, aber jetzt mit drei finde ich, das ist die richtige Zeit und glaube dran, daß wir das ganz gut schaffen werden!

LG Eva
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