Was haltet Ihr von Gerald Hüther
#7
Ja, ich finde diese Erkenntnis eine ziemliche Binse;
ich selbst empfinde es schon fast als eine Beleidigung an meinen Verstand. Aus meiner Perspektive ist das nichts, was man einem erfahrenen Traumapatienten sagen muss, denn es ist offensichtlich, dass der Weg der ist, andere Herangehensweisen ans das Erlebte zu finden, und dann gegebenenfalls den Schritt zur Integration des Erlebten zu wagen.

jedes aktuelle Konzept von Traumageschehen basiert auf dieser oder einer daran angelehnten Vorstellung.

vielleicht mag das für Leute passen, die noch gänzlich im Trüben rumstochern, aber wenn ich hier so reinschaue und mitlese, ist das nichts, was man jemandem hier noch erklären müsste. Denn die Leute kämpfen ja mit ihrem jeweiligen Weg zu einem nicht klar ersichtlichen Ziel.

Zudem ist es auch so, dass jeder Mensch das 'Summe' seiner Vergangenheit ist; auch Gesunde können auf nichts anderes als ihren Erfahrungsschatz aufbauen; und Erfahrung ist immer das Ergebnis einer Auseinandersetzung mit einem bestimmten Momentum, auf das man, nolens, volens trifft.
Man weint nicht, weil man schwach ist, sondern weil man zu lange stark sein musste.
Die schlimmste Art, einen Menschen zu vermissen, ist, neben ihm zu sitzen und zu wissen, dass er niemals wieder Teil deines Lebens sein wird.
Es ist Zeit zu gehen, wenn man sich die zentrale Frage 'Bist du wirklich für mich da?', mit 'Nein' beantwortet.
Geschichten aus einem beschädigten Leben
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RE: Was haltet Ihr von Gerald Hüther - von ssri - 16.02.2023, 21:43