15.02.2017, 22:24
Danke, dass du den Thread nach oben bringst; der war mir noch nicht bekannt.
Ich hab das Buch letztes Jahr gelesen, als es mir selbst sehr schlecht ging. Es war schlussendlich der Ausgangspunkt, warum ich wieder eine Therapie angefangen habe. All die Jahre zuvor hatte ich mich damit abgefunden, wohl einfach ein unheilbarer Fall zu sein, ich habe mich selbst abgeschrieben und gedacht, ich müsse wohl einfach damit leben.
Als ich das Buch dann in fast einem Zug durchlas, kam eine regelrechte Offenbarung über mich. Plötzlich machte alles einen Sinn, alles was zuvor so widersprüchlich war, passte auf einmal wie ein Puzzlestück ins andere. Ich fand zuvor nie einen Kristallisationspunkt, wie die verschiedenen psychischen Ausfallerscheinungen überhaupt zusammenpassen, einmal waren es Depressionen, dann war ich wieder psychotisch, darauf steckte ich in Dissos fest und bei Gelegenheit überfielen mich Panikattacken.
Durch die Lektüre erfur ich, dass das eben doch alles zusammenpasst und lediglich die Symptome der darunterliegenden, komplexen Traumatisierung waren. Auch wenn es eigentlich als Fachliteratur verfasst ist, denke ich, dass jeder Betroffene es sehr wohl verstehen und damit die grundlegenden Erkenntnisse zu Traumatisierung und struktureller Dissoziation vermittelt bekommen kann.
Gerade das Kapitel zum therapeutischen Vorgehen gab mir wieder die Hoffnung zurück, dass ich nicht einfach damit leben muss, sondern mit der richtigen Therapie etwas bewegen kann - bevor ich das Buch kannte, hatte ich wie gesagt eigentlich aufgegeben.
Ich hab das Buch letztes Jahr gelesen, als es mir selbst sehr schlecht ging. Es war schlussendlich der Ausgangspunkt, warum ich wieder eine Therapie angefangen habe. All die Jahre zuvor hatte ich mich damit abgefunden, wohl einfach ein unheilbarer Fall zu sein, ich habe mich selbst abgeschrieben und gedacht, ich müsse wohl einfach damit leben.
Als ich das Buch dann in fast einem Zug durchlas, kam eine regelrechte Offenbarung über mich. Plötzlich machte alles einen Sinn, alles was zuvor so widersprüchlich war, passte auf einmal wie ein Puzzlestück ins andere. Ich fand zuvor nie einen Kristallisationspunkt, wie die verschiedenen psychischen Ausfallerscheinungen überhaupt zusammenpassen, einmal waren es Depressionen, dann war ich wieder psychotisch, darauf steckte ich in Dissos fest und bei Gelegenheit überfielen mich Panikattacken.
Durch die Lektüre erfur ich, dass das eben doch alles zusammenpasst und lediglich die Symptome der darunterliegenden, komplexen Traumatisierung waren. Auch wenn es eigentlich als Fachliteratur verfasst ist, denke ich, dass jeder Betroffene es sehr wohl verstehen und damit die grundlegenden Erkenntnisse zu Traumatisierung und struktureller Dissoziation vermittelt bekommen kann.
Gerade das Kapitel zum therapeutischen Vorgehen gab mir wieder die Hoffnung zurück, dass ich nicht einfach damit leben muss, sondern mit der richtigen Therapie etwas bewegen kann - bevor ich das Buch kannte, hatte ich wie gesagt eigentlich aufgegeben.
Man weint nicht, weil man schwach ist, sondern weil man zu lange stark sein musste.
Die schlimmste Art, einen Menschen zu vermissen, ist, neben ihm zu sitzen und zu wissen, dass er niemals wieder Teil deines Lebens sein wird.
Es ist Zeit zu gehen, wenn man sich die zentrale Frage 'Bist du wirklich für mich da?', mit 'Nein' beantwortet.
Geschichten aus einem beschädigten Leben
Die schlimmste Art, einen Menschen zu vermissen, ist, neben ihm zu sitzen und zu wissen, dass er niemals wieder Teil deines Lebens sein wird.
Es ist Zeit zu gehen, wenn man sich die zentrale Frage 'Bist du wirklich für mich da?', mit 'Nein' beantwortet.
Geschichten aus einem beschädigten Leben
