29.12.2014, 17:36
Diese neuere körperorientierte Therapieform nach Peter Levine, die über die Körperempfindungen arbeitet, wird eingesetzt bei Monotrauma, eher nicht bei Menschen mit Komplextrauma, d.h. sie alleine reicht nicht aus bei dissoziativen Symptomatiken.
Die SE-Methode orientiert sich auf das Bewusstmachen innerer Zustände, wobei der Fokus auf eine Stabilisierung in einem sicheren Zustand gelegt wird, bevor an den traumatischen Erinnerungen gearbeitet wird.
SE wird inzwischen zusammen mit anderen Maßnahmen, wie Shiatsu auch für psychosomatische Beschwerden eingesetzt, wie z.B. bei Burnout oder Migräne.
Mit SE wird das traumatische Ereignis körperlich und geistig „neuverhandelt“. Dabei ist nicht das Ereignis an sich relevant, sondern die Reaktion des Nervensystems, d.h. wie die physiologischen Regulationskräfte des Nervensystems mit der Bedrohung fertig geworden sind.
Mit SE ist es möglich, ohne Inhalte oder Erinnerungen zu arbeiten, wenn das Ereignis emotional zu belastend erscheint. Eine mögliche Re-Traumatisierung bei der Aufarbeitung wird vermieden, indem die „eingefrorene“ Energie (wie man das von Tieren kennt, die sich in der Schockstarre befinden) in kleinen Dosen „aufgetaut“ wird und schrittweise zur Entladung kommt. Durch das Aufspüren und Wiederbeleben dieser biologischen, körperlichen Abwehrkräfte, entsteht aus dem traumabedingten Gefühl von Lähmung und Erstarrung ein Gefühl von Lebendigkeit und eine Eröffnung von neuen Möglichkeiten. Die tief verankerten Nachwirkungen von Trauma können sich im Idealfall schonend auflösen.
„Ein Trauma ist im Nervensystem gebunden. Durch einschneidende Ereignisse hat es seine volle Flexibilität verloren. Wir müssen ihm deshalb helfen, wieder zu seiner ganzen Spannbreite und Kraft zurück zu finden.“
Dr. Peter A. Levine
Was ist SE?: http://www.somatic-experiencing.de/was- ... index.html
Bücher zum Thema: http://www.somatic-experiencing.de/webt ... index.html
Anwender von SE: http://www.somatic-experiencing.de/se-a ... index.html
Die SE-Methode orientiert sich auf das Bewusstmachen innerer Zustände, wobei der Fokus auf eine Stabilisierung in einem sicheren Zustand gelegt wird, bevor an den traumatischen Erinnerungen gearbeitet wird.
SE wird inzwischen zusammen mit anderen Maßnahmen, wie Shiatsu auch für psychosomatische Beschwerden eingesetzt, wie z.B. bei Burnout oder Migräne.
Mit SE wird das traumatische Ereignis körperlich und geistig „neuverhandelt“. Dabei ist nicht das Ereignis an sich relevant, sondern die Reaktion des Nervensystems, d.h. wie die physiologischen Regulationskräfte des Nervensystems mit der Bedrohung fertig geworden sind.
Mit SE ist es möglich, ohne Inhalte oder Erinnerungen zu arbeiten, wenn das Ereignis emotional zu belastend erscheint. Eine mögliche Re-Traumatisierung bei der Aufarbeitung wird vermieden, indem die „eingefrorene“ Energie (wie man das von Tieren kennt, die sich in der Schockstarre befinden) in kleinen Dosen „aufgetaut“ wird und schrittweise zur Entladung kommt. Durch das Aufspüren und Wiederbeleben dieser biologischen, körperlichen Abwehrkräfte, entsteht aus dem traumabedingten Gefühl von Lähmung und Erstarrung ein Gefühl von Lebendigkeit und eine Eröffnung von neuen Möglichkeiten. Die tief verankerten Nachwirkungen von Trauma können sich im Idealfall schonend auflösen.
„Ein Trauma ist im Nervensystem gebunden. Durch einschneidende Ereignisse hat es seine volle Flexibilität verloren. Wir müssen ihm deshalb helfen, wieder zu seiner ganzen Spannbreite und Kraft zurück zu finden.“
Dr. Peter A. Levine
Was ist SE?: http://www.somatic-experiencing.de/was- ... index.html
Bücher zum Thema: http://www.somatic-experiencing.de/webt ... index.html
Anwender von SE: http://www.somatic-experiencing.de/se-a ... index.html
Der Lebensgeist der Menschen ist so schwer zu läutern und so leicht zu verschmutzen wie eine Schale Wasser. (Lao Tse)
Zen-Weisheiten