traumaforum.ch - moderiertes Selbsthilfe-Forum

Normale Version: Finn und die Magie der Musik - Kinofilm
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.

Lio

Hallo,

ich bin eben ein Bisschen dabei mich durch aktuelle und zukünftige Kinofilme im Internet zu "wurschteln" und habe dabei diesen hier gefunden: http://www.kino.de/kinofilm/finn-und-di ... sik/156986

Ich gehe nächste Woche rein und wollte ihn aber jetzt schon mal empfehlen, ich finde, er klingt sehr gut. Aber ich poste gern danach auch noch mal.

LG,

Lio

--

Zum Inhalt:

In dem warmherzigen holländischen Kinderfilmdrama mit Mystery-Zwischentönen findet ein traumatisierter Junge durch seine Faszination fürs Geigenspiel seinen Platz im Leben.

Keinen klassischen Kinderfilm voller Buntheit und Frohsinn, sondern eher ein anspruchsvolles Drama in ruhigen, fast meditativen Bildern erzählt der niederländische Regieveteran Franz Weisz nach einem Drehbuch der vielfach preisgekrönten Autorin Janneke van der Pal. Kein Wunder, geht es in "Finn und die Magie der Musik" doch in erster Linie um Trauer, Tod, Verlust und wie Menschen versuchen, damit zurechtzukommen. Im Zentrum der Story steht der titelgebende Finn, ein neunjähriger Junge, dessen Mutter bei seiner Geburt verstarb. Seitdem sucht er nach seinem Platz im Leben. Den findet er weder bei seinem verbitterten Vater, der seinem Sohn keine große Hilfe ist, noch in der Schule, wo Finn wegen seiner eigenbrötlerischen Art zum Außenseiter abgestempelt wird, noch im Fußballclub, wo der unsportliche Junge nie richtig Fuß fasst. Erst die Begegnung mit einem wunderlichen alten Mann, der in einem verfallenen Bauernhaus Unterschlupf gefunden hat, reißt Finn aus seiner Lethargie. Durch ihn entdeckt der Bub seine Liebe zur Musik, genauer gesagt, zum Geigenspiel.

Geschickt versteht es Franz Weisz, Traum- und Realitätsebenen so miteinander zu verschmelzen, dass der Unterschied kaum spürbar ist. Dabei wird die innere wie die äußere Insolation von Finn transparent, der herausragend von dem erst zehnjährigen Mels van der Hoeven verkörpert wird. Während der Zuschauer nach und nach, teils durch sinnvoll eingesetzte Flashbacks, erfährt, wie Finn seine Mutter verloren hat und was es mit der Beziehung zu dem alten Mann (der populäre flämische Schauspieler Jan Decleir) auf sich hat, spiegeln die von mystischen Klängen unterlegten, blass-grau gehaltenen Bilder das Seelenleben das kleinen Protagonisten wider. Diesem dramatischen Part setzt der Regisseur warmherzige Begegnungen mit Finns sympathischer Lehrerin und seinem einzigen Freund und Geistesverwandten Erik, mit dem er zuweilen auf dessen Schimmel ausreitet, entgegen. Schließlich sorgt ein bewegendes Happy End, bei dem Finn erstmals seine Ängste verliert und es auch zur Annäherung an seinen Vater kommt, für ein versöhnliches Finale.

(Quelle: kino.de)

Fansaba

die film klingt gut....sinnvoll

Lio

Ja... ich warte auf die DVD (die es hoffentlich irgendwann mal in der Videothek gibt). Damals ist zeitgleich mein Hamster (der Finn hieß) überraschend gestorben, da habe ich mir das dauernde erinnert werden erspart und den Film nicht im Kino geschaut...