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Normale Version: Das neuroaffektive relationale Modell™ (NARM) - Therapie
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In den letzten Jahren hat sich die Selbstregulierung und Beziehungsfähigkeit als wichtiger Aspekt psychologischen Denkens gezeigt. Das neuroaffektive relationale Modell™ überträgt den aktuellen Kenntnisstand zur Selbstregulierung in die klinische Praxis. Der Ansatz von Dr. Laurence Heller wurde vorrangig für die Behandlung von Entwicklungstraumata bzw. Komplextrauma entwickelt.

Traumatisierte Menschen, erst recht chronisch traumatisierte Menschen haben aufgrund der Traumatisierung oft Bindungsstörungen und hier schließt sich der Kreis zu den Themen Bindung oder gar Bindungstrauma. Denn eine sichere, stabile Bindung bildet die Grundlage der Resilienz, also unserer Widerstandsfähigkeit, gegenüber den Herausforderungen des Lebens.

Der Schwerpunkt dieses ressourcenorientierten nichtregressiven Modells liegt darauf, dem Einzelnen zu helfen mit jenen Anteilen in sich in Kontakt zu gelangen, die organisiert und kohärent und einwandfrei funktionieren. Es wirkt darauf hin, Organisation in jene Persönlichkeits-Anteile zu bringen, deren Organisationsfähigkeit und einwandfreies Funktionieren gestört sind, ohne die regredierten, dysfunktionalen Elemente zum primären Gegenstand der Therapie zu machen.

Das Modell verbreitet sich im Moment zunehmend. Das Behandlungskonzept von Laurence Heller ist jedoch noch recht neu und ist praktisch eine Fortentwicklung von Aspekten und Erfahrungen aus der Arbeit von Peter Levine (Somatic Experience - SE). Daher gibt es noch nicht sehr viele Therapeuten mit ausreichender Erfahrung mit diesem Konzept.

http://www.drlaurenceheller.com/Intro_to_NARM_Gr.html

Das Buch zur Methode heißt: Entwicklungstrauma heilen: Alte Überlebensstrategien lösen - Selbstregulierung und Beziehungsfähigkeit stärken - Das Neuroaffektive Beziehungsmodell zur Traumaheilung NARM. Es ist im Original auch in englischer Sprache verfügbar.
Hallo,

ich lese gerade das Buch "Entwicklungstrauma heilen".
Dort werden 5 Überlebensstrategien, ihre Entstehung und die jeweiligen Therapieansätze beschrieben.
Hat jemand von Euch das Buch gelesen?

Ich bin etwas verwirrt weil einige "Ursachen" auf mich zutreffen, ich aber nicht die typischen "Symptome" zeige.
Oder ist es normal, dass man in keine Kategorie so richtig reinpasst?

Maila

Liebe Barbara,

ich denke das es normal ist. Normal in dem Sinne, das es vorkommt.

Ich zum Beispiel passe weder 100% in DIS noch in DDNOS (ich weiß grad gar nicht ob es so richtig heißt).

Und trotzdem habe ich ein eigenes Gefühl dazu wohin ich am ehesten passen würde, wenn man mich dort einsortieren müsste.

Ich finde es immer wichtig Diagnosen als Richtung, als Hilfe zur Einsortierung zu sehen. Und genauso sehe ich es mit dem Symptomen.

Ich denke es kann ja auch gar nicht immer gleich sein.
Denn jeder Mensch hat ja eine unterschiedliche Grundpersönlichkeit und ist unterschiedlich aufgewachsen und lebt unter unterschiedlichen Umständen. Das alles macht ja auch aus wie ein Trauma war und wie es auf welche Weise erlebt und überlebt wurde.

Liebe Grüße an dich
Maila